Über Pakhi
Als Altenpflegerin liegt mir das Thema Sterben am Herzen. Ich habe viele Sterbeprozesse und auch Tode gesehen und immer hatte ich das Gefühl, dass in der üblichen Herangehensweise etwas fehlt.
Die Umstände sind nur ein geringer Teil davon - sie sind nicht so wichtig. Ob das Zimmer wie ein ästhetischer Raum ist oder nicht, das bedeutet nur etwas an der Oberfläche. Dagegen ob dem Sterbenden mit Meditation im Herzen begegnet wird, ob eine Leichtigkeit da ist - das ist von großer Bedeutung. Eine feiernde, bewusste und friedliche Atmosphäre hilft immens im Sterbeprozess.
Von diesen Erfahrungen spreche ich in meinen Büchern.
Mit 21 Jahren führt mich mein Weg zu Osho. Er gibt mir als seiner Schülerin den Namen Ma Anand Pakhi, was glückseliger Vogel bedeutet. In seiner Gegenwart lerne ich viel über mich und das Leben. Eine gewisse Sensitivität entsteht in mir, die mir hilft, Zusammenhänge besser zu verstehen.
Als meine Mutter Pflege benötigt, gebe ich mein Edelsteingeschäft auf, um sie beim Sterbeprozess zu begleiten.
Durch diese Erfahrung entdecke ich meine Liebe für die Altenpflege und lasse mich zur examinierten Altenpflegerin ausbilden. Ich arbeite heute in einem Altenpflegeheim.
Pakhis Bücher beziehen sich auf "Ästhetisches Sterben", eine neue, ungewöhnliche Begegnung mit dem Tod. Lachen und Meditation sind die Grundlage für entspanntes und leichtes Sterben.